Franz Priking (born Pricking) is a German painter and lithographer born in August 1929 in Mülheim (North Rhine-Westphalia) and died in 1979 in Oppède (Vaucluse).
Franz Priking's pictorial sensitivity was awakened from his childhood by the education of a metallurgical engineer father (died in 1947) passionate about Italian Renaissance and Baroque art.
He approaches painting through philosophical studies, first moving towards a lyrical abstraction “revealing a sensitivity in search of itself”. The stays he then made at the Bauhaus in Weimar (1948) and at the Academy of Arts in Berlin (where he was a student of Max Pechstein between 1948 and 1950 and where Karl Hofer praised his drawings) revealed to him, with German Expressionism, an art form more in keeping with his temperament. It was during this period that in Berlin, through the painter Hans Tombrock (de), Priking got closer to Bertolt Brecht, living for ten months in close proximity to the playwright.
In 1950, Franz Priking left Germany for Paris, where he remained for a short time, reaching Provence and stopping in Villeneuve-lès-Avignon. During his first French exhibition at the Réattu museum in Arles, in 1952, he met Pablo Picasso and worked for seven months under the master's advice in Vallauris.
Priking, after these seven months, returns to the Avignon region, to Barbentane. This is the time when he marries Gil, where he lives from food work during the day, painting at night.
In 1953-1954, detaching him from a brief cubist temptation initiated by Picasso, the large black rings with which he would permanently surround the objects appeared in his paintings and which remain today the best-known characteristic of his work, also interpreted as the search for this “new realism” in the free reminiscence of the theories of Bertolt Brecht and which he will explain in a writing, Manifesto of the new realism. The painting dealer Emmanuel David, met through Dr Bigonnet, recounts how, interested in Franz Priking, he came specially from Paris to knock on his door and begin a collaboration which would last until 1979.
In 1958, Franz Priking acquired the medieval house of Oppède, which for years he undertook the restoration of, “transforming this vast cellar into a Gothic nave”, however setting up his workshop “in the mountain, straddling the vineyard and the pine forest”, “outside the village, in an isolated, half-ruined farm, where he finds the meditation and near-destitution he needs to create.” Another lasting relationship was then formed with the gallery of Philippe and Madeleine Ducastel, in Avignon.
In 1970, after a brief abstract period, a form of symbolism was introduced into the work of Franz Priking which until then had been purely representational (nudes, still lifes, landscapes) and which would consist of winged horsewomen with heads of horses. eagle, levitating rocks, landscapes imprisoned on islets floating in space, the perspectives being affirmed by geometries (circles, straight lines, rectangles, triangles) superimposed on them, the artist thus reformulating his "principle of a structured conception that we obtain by a mathematical construction within a precise thought.
Franz Priking died on June 10, 1979, a few weeks before his retrospective exhibition during the summer season at the Château de Val. His painting Le Château de Val, kept at the castle, is his last painting. Original frame
Plaster and gilded wood frame
92 x 111.5 x 4 cm
Franz Priking (geb. Pricking) ist ein deutscher Maler und Lithograf, der im August 1929 in Mülheim (Nordrhein-Westfalen) geboren wurde und 1979 in Oppède (Vaucluse) starb.
Franz Prikings malerische Sensibilität wurde von Kindheit an durch die Erziehung eines Metallurgie-Ingenieurs geweckt, dessen Vater (gestorben 1947) sich für die italienische Renaissance- und Barockkunst begeisterte.
Er nähert sich der Malerei durch philosophische Studien und bewegt sich zunächst zu einer lyrischen Abstraktion, "die eine Sensibilität auf der Suche nach sich selbst offenbart". Die Aufenthalte am Bauhaus in Weimar (1948) und an der Hochschule der Künste in Berlin (wo er zwischen 1948 und 1950 Schüler von Max Pechstein war und Karl Hofer seine Zeichnungen lobte) brachten ihm mit dem deutschen Expressionismus eine Kunstform nahe, die seinem Temperament besser entsprach. In dieser Zeit kam Priking in Berlin durch den Maler Hans Tombrock (de) Bertolt Brecht näher und lebte zehn Monate lang in unmittelbarer Nähe des Dramatikers.
1950 verlässt Franz Priking Deutschland in Richtung Paris, wo er für kurze Zeit bleibt, bis er in die Provence kommt und in Villeneuve-lès-Avignon Station macht. Während seiner ersten französischen Ausstellung im Réattu-Museum in Arles im Jahr 1952 lernte er Pablo Picasso kennen und arbeitete sieben Monate lang unter der Anleitung des Meisters in Vallauris.
Nach diesen sieben Monaten kehrt Priking in die Region Avignon, nach Barbentane, zurück. Zu dieser Zeit heiratet er Gil, wo er tagsüber von der Lebensmittelarbeit und nachts von der Malerei lebt.
In den Jahren 1953-1954, in denen er sich von einer kurzen kubistischen Versuchung löst, die von Picasso ausgeht, erscheinen in seinen Gemälden die großen schwarzen Ringe, mit denen er die Gegenstände ständig umgibt und die bis heute das bekannteste Merkmal seines Werks sind, das auch als Suche nach diesem "neuen Realismus" in freier Anlehnung an die Theorien von Bertolt Brecht interpretiert wird und das er in einer Schrift, Manifest des neuen Realismus, erläutern wird. Der durch Dr. Bigonnet kennengelernte Gemäldehändler Emmanuel David erzählt, wie er, interessiert an Franz Priking, extra aus Paris kam, um bei ihm anzuklopfen und eine Zusammenarbeit zu beginnen, die bis 1979 dauern sollte.
1958 erwirbt Franz Priking das mittelalterliche Haus von Oppède, das er jahrelang restauriert, "indem er diesen riesigen Keller in ein gotisches Kirchenschiff verwandelt", und richtet sein Atelier "in den Bergen zwischen Weinberg und Kiefernwald" ein, "außerhalb des Dorfes, in einem abgelegenen, halb verfallenen Bauernhof, wo er die Meditation und die Beinahe-Verlassenheit findet, die er zum Schaffen braucht" Eine weitere dauerhafte Beziehung entstand dann mit der Galerie von Philippe und Madeleine Ducastel in Avignon.
Nach einer kurzen abstrakten Periode wird 1970 eine Form des Symbolismus in das Werk von Franz Priking eingeführt, das bis dahin rein gegenständlich war (Akte, Stillleben, Landschaften) und aus geflügelten Reiterinnen mit Pferdeköpfen bestand. die Perspektiven werden durch überlagerte Geometrien (Kreise, Geraden, Rechtecke, Dreiecke) bekräftigt, womit der Künstler sein "Prinzip einer strukturierten Vorstellung, die wir durch eine mathematische Konstruktion innerhalb eines präzisen Gedankens erhalten" neu formuliert.
Franz Priking stirbt am 10. Juni 1979, wenige Wochen vor seiner Retrospektive, die während der Sommersaison im Château de Val stattfindet. Sein Gemälde Le Château de Val, das im Schloss aufbewahrt wird, ist sein letztes Gemälde. Originaler Rahmen
Rahmen aus Gips und vergoldetem Holz
92 x 111,5 x 4 cm
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