Lithografie von Jacques Germain, 1969

Jacques Germain (1915-2001) war ein französischer Künstler, der an der Académie Moderne unter der Leitung von Fernand léger und Amédée Ozenfant studierte; in dieser Zeit rieten Blaise Cendrars und Fernand Léger seinen Eltern, ihn 1931 an das Bauhaus zu schicken. Er kam im Oktober 1931 in Dessau an und blieb dort zwei Semester. Er wird der einzige Franzose sein, der am Bauhaus studiert. Im Juli 1932 kehrt er mit dem Fahrrad nach Paris zurück. Im Oktober desselben Jahres kehrt er nach Frankfurt am Main zurück, wo er Kurse bei dem konstruktivistischen Maler Willi Baumeister nimmt.

Mit der Machtübernahme der Nazis kehrte er nach Paris zurück und arbeitete als Werbezeichner. Im September 1936 absolviert Jacques Germain seinen Militärdienst, wenige Jahre später bricht der Krieg aus, der Künstler gerät in Gefangenschaft und bleibt drei Jahre lang in Gefangenschaft.

Nach seiner Rückkehr nach Frankreich widmet er sich hauptsächlich der Malerei. Im Jahr 1949 hat er seine erste Einzelausstellung in Paris. Seitdem hat Jacques Germain an zahlreichen internationalen Ausstellungen teilgenommen.

Kleiner Einriss am Rand auf der rechten Seite