Purple Door, Montana, 1986,

Purple Door, Montana ist ein atemberaubender Farbdruck auf Hahnemühle Papier in einer Auflage von 20 Stück in dieser Größe vom Fotografen Michael Ormerod. Alle Drucke werden auf Bestellung produziert. Die Lieferzeit beträgt zwischen 5-10 Tagen. Das Werk States of America ist das fotografische Vermächtnis eines der führenden fotografischen Talente Großbritanniens, dessen vorzeitiger Tod 1991 die vielversprechende Karriere einer unverwechselbaren und kraftvollen fotografischen Stimme vorzeitig beendete. Michael Ormerod wurde 1947 in Cheshire geboren. Er lebte in Newcastle, verbrachte aber viele Jahre auf Reisen durch Amerika. Fasziniert vom amerikanischen Bild und auf den Spuren von Robert Frank, begab sich Ormerod in den amerikanischen Westen, um einen verwaschenen Traum vom Kapitalismus zu finden. Seine Bilder fangen eine seltsame Gegenüberstellung einer amerikanischen Schönheit ein, die von einem versteckten Gefühl der Bedrohung und Korruption getrübt wird. Die Fotografien sind unaufdringlich, zeigen aber ein ungesehenes Amerika, in dem das industrielle Kernland verrottet, Highways leer stehen und Städte verlassen sind. Die Subjekte von Ormerods Arbeit sind die Entrechteten. Ein Teenager radelt mit einer Hockeymaske im Halloween-Stil durch die Nachbarschaft, ein amerikanischer Ureinwohner steht auf einem Friedhof, ihre Gesichtsausdrücke sind unlesbar. Die Arbeit unterläuft traditionelle amerikanische Ikonen. Ein weißer Lattenzaun ist eingedrückt, eine riesige Werbetafel für Miss Teen Dakota USA steht neben einem leeren Highway. In Umkehrung des berühmten Hollywood-Schildes fotografiert Ormerod ein Texaco-Schild von hinten, das die leere, westliche Landschaft dominiert. Die Arbeiten zeigen auch Humor - ein riesiger falscher Dinosaurier ragt in der Ferne einer Wüstenlandschaft auf, ein ausgestopfter Elchkopf ist im Fenster eines Diners ausgestellt. Die Motive der Arbeiten sind unkonventionell, surreal und manchmal banal, schaffen aber die Atmosphäre eines unheimlichen, hinterwäldlerischen Amerikas. Seine Fotografien sind die eines Außenseiters, der ständig durch ein Niemandsland reist. Sie zeigen, wie der kommerzielle Boom der 1950er Jahre zusammengebrochen ist und verlassene Straßen, Müllhalden und Entfremdung hinterlassen hat. Es ist ein Land, in dem der amerikanische Traum sauer geworden ist. Ormerods Buch "States of America" wurde kurz nach seinem Tod anlässlich einer Ausstellung in der Zelda Cheatle Gallery in London veröffentlicht. Seitdem fand nur eine einzige größere Ausstellung seines Werks in Sheffield im Jahr 2003 statt. Eine Neubewertung seiner kraftvollen und kompromisslosen Chronik Amerikas ist längst überfällig.