Venetian school of the mid-18th century. Oil on canvas painting depicting an invented landscape composition of remarkable pictorial quality. On the right is a ruined building, probably an ancient temple, on the top of which some plants have sprouted. The imaginary ruins have columns and pilasters in composite Corinthian style and several fragments are lying on the ground. The scene is animated by lively figures. Some dressed in ancient style sit on the ruins, one is intent on smoking a long pipe. To their right are two other figures with an oriental turban headdress. In the distance is a verdant landscape with other small figures. A medieval crenellated tower is in ruins on a hill. The landscape disappears towards a mountain, dominated by a tormented sky, from whose clouds a suggestive ray of light filters. The representation of an imaginary place, also called an architectural capriccio, was often in use among Venetian painters and vedutisti of the eighteenth century. The canvas shows a derivation from themes present in the works of the Venetian Marco Ricci, nephew of the great painter Sebastiano, lacking authentication. Very inclined to the landscape theme, Marco Ricci preferred it and oriented himself towards it very early, recording influences from Titian, Tempesta, J. Eismann, with bright compositions rich in atmospheric effects. Particularly significant on him is the influence of Salvator Rosa and Alessandro Magnasco, who inspired him and from whom he took the technique of rapid and loose brushstrokes. Elegant 19th century frame in painted wood with fake tortoiseshell and gilded, with some signs of aging. Painting already restored with relining, replacement of the frame and repainting in some small points. Overall in excellent condition. Sight size H 94 x W 132 cm.
Venezianische Schule aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Jh. Öl auf Leinwand, das eine erfundene Landschaftskomposition von bemerkenswerter malerischer Qualität darstellt. Auf der rechten Seite befindet sich eine Gebäuderuine, wahrscheinlich ein antiker Tempel, auf dessen Spitze einige Pflanzen sprießen. Die imaginäre Ruine weist Säulen und Pilaster im korinthischen Stil auf, und mehrere Fragmente liegen auf dem Boden. Die Szene wird von lebhaften Figuren belebt. Einige im antiken Stil gekleidete Personen sitzen auf den Ruinen, eine raucht eine lange Pfeife. Zu ihrer Rechten stehen zwei weitere Figuren mit orientalischem Turban-Kopfschmuck. In der Ferne ist eine grüne Landschaft mit weiteren kleinen Figuren zu sehen. Ein mittelalterlicher, mit Zinnen versehener Turm steht als Ruine auf einem Hügel. Die Landschaft verschwindet in Richtung eines Berges, der von einem gequälten Himmel beherrscht wird, aus dessen Wolken ein suggestiver Lichtstrahl dringt. Die Darstellung eines imaginären Ortes, auch architektonisches Capriccio genannt, war bei den venezianischen Malern und Vedutenmalern des 18. Jahrhunderts häufig anzutreffen. Die Leinwand zeigt eine Ableitung von Themen, die in den Werken des Venezianers Marco Ricci, Neffe des großen Malers Sebastiano, fehlt Authentifizierung. Marco Ricci war dem Landschaftsthema sehr zugeneigt und orientierte sich schon sehr früh daran, wobei er Einflüsse von Tizian, Tempesta und J. Eismann aufnahm und helle, an atmosphärischen Effekten reiche Kompositionen schuf. Von besonderer Bedeutung für ihn ist der Einfluss von Salvator Rosa und Alessandro Magnasco, die ihn inspirierten und von denen er die Technik der schnellen und lockeren Pinselführung übernahm. Eleganter Rahmen aus dem 19. Jahrhundert aus bemaltem Holz mit Schildpattimitation und Vergoldung, mit einigen Alterungsspuren. Gemälde bereits restauriert mit Unterfütterung, Ersatz des Rahmens und Übermalung in einigen kleinen Punkten. Insgesamt in ausgezeichnetem Zustand. Größe des Bildes H 94 x B 132 cm.
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